Am Vatertag machten sich zwölf Spieler der AK 50 Herren auf zum Starnberger See. Holger Weinmann hatte sich der Organisation angenommen. Wie so oft steht jedoch am Anfang gleich eine Herausforderung: Am Vatertag bedeutete dies einen Stau auf der A8 von Kirchheim bis Ulm. Zwar war genügend Fahrzeit eingeplant, aber dennoch wurde es für den Präsidenten knapp, rechtzeitig am Tee 1 beim GC Tutzing abzuschlagen.
Während einige Spieler schon das Alpenpanorama bei guter italienischer Küche auf der Terrasse des Clubs genossen, standen andere immer noch im Superstau auf der Autobahn. In Erinnerung an zwei verstorbene Golffreunde wurde in zwei Teams gespielt: Team Huhn und Team Hirche. Schon das erste Loch kostete einige der Freunde viele Bälle. Es ging bei Sonne und Wind bergauf und bergab. Sowohl mit der Landschaft wie mit den Scores. Nicht nur an diesem Tag, auch an den folgenden Tagen wurde immer wieder mal sehr gutes Golf gespielt. Genauso oft wunderte man sich über „überraschende“ Abschläge und Balllagen. Auch guten Spielern gelang es nicht immer - trotz dreier Abschläge - einen Ball auf das Fairway zu bringen. Ein anderes Mal landete der Riesenabschlag direkt auf dem Grün - leider aber auf dem Grün des vorherigen Lochs. Tutzing war eine gute Proberunde für die DMM der AK 50 im Juni auf demselben Platz. Bei einigen Flaschen Pinot Grigio wurden dann auch viel gefachsimpelt. Zurück im ehrwürdigen Hotel Kaiserin Elisabeth wartete ein gutes bayerisches Abendessen und einige Helle auf die Jungs aus Ludwigsburg.
Nur 500 m vom Hotel lag dann der Club des GC Feldafing - das Ziel des zweiten Tages. Ein toller Parkkurs mit vereinzelten Blicken auf das Wettersteingebirge und den Starnberger See. Eine Woche vorher lag der Platz noch unter einer 10 cm geschlossenen Schneedecke. Auch am Freitag erwartete uns ein herrlicher Golftag. Dank der guten Laune aller Mitreisenden wurden die misslichen Lagen der Golfbälle, die engen Fairways und aerifizierten Grüns einfach ignoriert. Zurück auf der Terrasse wurden wir von der Club Managerin als Wiedergutmachung zu Kaffee und Kuchen eingeladen. Holger hatte dann mit einer kleinen Siegerehrung und netten Preisen auch noch eine Überraschung für die Teams und so bleibt auch der Platz des GC Feldafing für alle in guter Erinnerung. Nach der notwendigen Dusche und einem kurzen Nickerchen ging es zum Abendessen zum Forsthaus am See.
Am dritten Tag waren nur noch acht wackere Jungs unterwegs - die anderen hatten bereits wieder Termine. Am letzten Tag stand der Golfclub Beuerberg auf der Agenda: Der schönste Platz der Golftour. Vor beeindruckender Kulisse der Bergwelt und wunderschönem sonnigen Wetter fand die Tour der AK 50 Herren hier einen tollen Abschluss. Alle waren der Meinung, das hat der Holger sehr gut organisiert und er darf dann im nächsten Jahr wieder ran.