Bei noch leichtem Bodennebel startete der erste von 14 Flights um 9 Uhr an der gelben 1. Ziel war es, bei dieser besonderen Spielform, sein persönliches – mit Namen beschriftetes - Fähnchen so weit wie möglich zu bringen, das heißt, so wenige Schläge wie möglich zu brauchen. Die Anzahl der Schläge jedes einzelnen Spielers setzte sich aus der Stammvorgabe (HCP) und Par 72 zusammen. Für einige Teilnehmer war dies eine harte Erfahrung. Und trotz allem hatten die Flights auf ihrer Runde sehr viel Spass: Ein Flight forderte an Bahn 7 Gelb bereits zusätzliche Schläge! Fehlschläge wurden mit Humor hingenommen. Teilweise kam es dann auf den Front Nine zu kleineren Staus, da viele Bälle gesucht und nicht aufgegeben wurden!
Auch nicht so lange Drives, Holz- und Eisenschläge wurden an Bahn 7 Gelb mit „nearest to the flag“ belohnt. Bei den Damen sicherte sich diesen Preis Irene Bibelheimer, bei den Herren ergatterte sich „G.“ Gerd Wörner diesen Sonderpreis.
Leider wurde das Turnier durch einen etwa 30 minütigen heftigen Regenschauer überschattet. Und dennoch hielten fast alle Flights tapfer durch und kämpften um jeden Schlag.
Die Flights lieferten sich persönliche, private und auch familiäre Duelle.
Schon nach 9 gespielten Löchern konnten die Spieler den Duft der gegrillten Hähnchen schnuppern, die nach 18 Loch auf alle Spieler warteten. Stärken durften sich die Spieler in der Halbzeit am Pavillon mit selbst gebackenem Kuchen. Auch auf den Back Nine gab es einen Sonderpreis zu gewinnen: „Nearest to the line“ an Bahn 3 Rot – egal wie weit der Drive war, er musste nur so nah wie möglich an der gesprühten Linie liegen. Geehrt wurden mit den Sonderpreisen am Ende Petra Trabert und Oliver Eidel. Danke an die Greenkeeper, die die Linie gesprüht und den Platz sehr gut vorbereitet hatten!
An Bahn 18 schien dann wieder für alle die Sonne: egal wie weit das Fähnchen mitgetragen wurde, wie viele Schläge benötigt wurden. Fast alle Flights spielten das Turnier gemeinsam zu Ende, auch wenn das Fähnchen einzelner Spieler schon längst seinen Platz auf dem Fairway oder am Grünrand gefunden hatte.
Die Turnier-Paten Helmut Bötz und Sonja Lenz konnten neben den bereits erwähnten Sonderwertungen folgende Sieger ehren: 3. Platz Hagen Walter, dessen letzter Schlag an der 18 der Abschlag war. Etwas weiter vorne steckte das Fähnchen von Barbara Alex-Schreiner. Der 1. Platz ging an Harald „Blümchen“ Blum, der mit seinem letzten Schlag – einem etwa 10m Putt! – den Ball an der 18 einlochte!
Die Paten bedanken sich bei Matthias Fellerhoff für die Unterstützung beim Check-in, bei seiner Ehefrau Anja für die schönen Fotos, bei Finn Fellerhoff für die moralische Unterstützung, bei den Greenkeepern für das Herrichten des Platzes, beim Sekretariat bei der Einteilung und Reorganisation der Flights, bei Jakob für seine knusprigen Hähnchen, bei der Bäckerei Lutz für die leckeren belegten Brötchen und beim Verein für das entgegengebrachte Vertrauen in die Paten.