Noch geschockt vom Krimi und Ausscheiden der Deutschen Fußball Nationalmannschaft, kam es am Samstag dann zum nächsten Krimi und zwar am 4. Ligaspieltag unserer Herren AK 50 II auf der Anlage des GC Oberschwaben.

Ein nasser Platz ohne Roll, lange Par 4- und Par 3-Löcher, die bei starken Böen oftmals 2 Eisen mehr nötig machten und schnelle Grüns.
Ergänzt wurde das alles noch durch eine Gewitterunterbrechung, die auch nicht förderlich für das Nervenkostüm der Spieler war.

Ein Segen, dass jeder unserer Jungs einen "Psychologen", auch Caddie genannt, an seiner Seite hatte: In Sachen Zusammenhalt gehören die Herren der AK 50 des Golfclub Schloss Monrepos in die Bundesliga.

Robin Dutt, mit Caddie Markus Köhler, erkämpfte sich eine 95, haderte mit seinen Hölzern. Hinter vorgehaltener Hand wurde diskutiert, ob Markus Köhler seine Job am Bag von Robin behalten darf, lief es mit Caddie Tommy Wörz in den Spielen davor doch deutlich besser.

Marcus Pracht unterstütze unseren Präsidenten Udo Strehl, der auf den Front 9 nicht ins Spiel fand, bereits 48 Schläge benötigte, aber seine Kondition und sein Kämpferherz auf den hinteren 9 Loch einbrachte und eine 89 ins Ziel rettete.

Eine starke Leistung zeigte Micha Protzen, der Stefan Andersson an der Tasche hatte: 89 Schläge, gleichbedeutend mit einem Nettoergebnis von 72, war in der Netto-Einzelwertung Platz 4.

Ebenfalls Top unterwegs waren Norbert Malitius, mit Caddie Joachim (JoJo) Bartholomé. Trotz gefühlt 50 Zigaretten auf 18 Loch, behielt Norbert den Durchblick bei all dem Rauch und spielte eine 91.

Giovanni Berardi zeigte Oliver Hess den Weg, der keine Platzkenntnisse hatte und sorgte vor allem mit konsequenten Ansagen, dass Oliver nach 3 desolaten Schlägen mit seinen Hölzern, nur noch seine Eisen spielte. 88 Schläge standen am Ende auf der Scorekarte.

Bevor der letzte Flight ins Clubhaus kam, war unser Captain Hagen Walter schon schwer mit dem Rechnen beschäftigt, denn wieder ging es darum, den GC Hochstatt und den GC Reischenhof hinter sich zu lassen, den Vorsprung auf die beiden Abstiegsränge zu vergrößern.

Walter Henger, mit Caddie Harry Blum, hatte nach der Gewitterunterbrechung noch 3 Loch zu spielen, wusste, dass jeder Schlag wichtig sein wird.
Er hielt dem Druck stand, brachte eine 90 nach Hause und hielt damit die Konkurrenz auf Distanz.

5 Punkte Vorsprung auf Platz 5, der den Abstieg bedeutet, damit hätte keiner gerechnet, ist ein überragender Zwischenstand 2 Spieltage vor Schluss.

In 4 Wochen geht es dann beim GC Reischenhof weiter und bereits dort kann der Klassenerhalt gesichert werden.