Hinterher ist man immer schlauer!

Da wäre eine Brauereibesichtigung und Bierverköstigung in Alpirsbach bzw. eine Shoppingtour im benachbarten Outlet in Metzingen, die bessere Option gewesen, anstatt auf den Golfplätzen in Alpirsbach und Reutlingen um die Aufstiege in die 1. bzw 2. Liga zu kämpfen, denn beide Teams präsentierten sich an diesem Samstag ein wenig wie das Rydercup-Team aus Europa: Es wurde gekämpft, der Wille war vorhanden, aber man spielte an diesem Wochenende einfach nicht sein bestes Golf.

Schade, dass ausgerechnet zu den Aufstiegsspielen, mit Stefan Anderson (Achillessehnenriss) und Marcus Pracht (private Verpflichtung), zwei wichtige Stützen der Teams ausfielen.

Das Team der Herren AK 50 I trat zum Aufstiegsspiel in Alpirsbach an. Was der sich der BWGV dabei gedacht hat, ein Aufstiegsspiel in die 1. Liga, auf einem 9-Loch-Platz auszutragen, dessen Pflege schwer zu wünschen übrig lässt, bleibt das Geheimnis des Verbandes.

Leider passte sich das Team um Captain Werner Spahr, ein wenig den äußeren Bedingungen an und schaffte es nicht, in den Matches wirklich tief zu gehen!

Dies war im Nachgang umso ärgerlicher, denn trotz einer durchwachsenen Leistung aller Spieler, fehlten am Ende nur 8 Schläge zum Aufstieg, denn sich die Teams aus den Golfclubs Öschberghof und Niederreutin verdienten!

Es spielten Hüther +8, Hess +11, Strehl +12, Fehrenbach +12, Spahr +13, Henger +15

Captain Walter Hagen führte sein Team der AK50 II nach Reutlingen-Sonnenbühl, nachdem man doch völlig überraschend die Ligarunde auf Platz 1 ihrer Gruppe abgeschlossen hat.

Und wie auch unsere 1. Mannschaft, spielte das Team, mit Ausnahme von Roger Wisniowski, unter ihren Verhältnisse und war im Endklassement nicht unter den besten 4 Teams, von 8 Teilnehmern, die den Aufstieg in die 2. Liga schafften. 14 Schläge fehlten letztlich zum großen Ziel.

Auch wenn beide Teams eine überragende Saison spielten, ein Aufstieg letztlich nur die Kirsche auf der Torte gewesen wäre, saß man hinterher beim Bier, oder im Auto und kam schnell auf die 1,2,3 Schläge, die jeder einzelne Spieler auf 18 Loch völlig unnötig hat liegen lassen, die am Ende zum Triumph fehlten.

Was bleibt nun hängen, auf was schauen wir, die AK50-Teams zurück, wenn wir bald bei kälterem Wetter die Saison 2021 Revue passieren lassen?

  • Tolle Spieltage in den Ligaspielen, die spannend wie selten zuvor waren und die Teams am Ende jeweils auf dem 1. Platz abgeschlossen haben.
  • Stolz, bei den Aufstiegsspielen zur 1. bzw. 2. Liga dabei gewesen zu sein.
  • Ein toller Ausflug nach Gernsheim, perfekt organisiert von unserem Tommy Wörz und Vorfreude, auf seine Pläne 2022.
  • Viele interne Matches an den Wochenenden, um Kaffee und Kuchen, bei denen Udo Strehl immer Bestform hatte, vor allem, wenn es sich um Kirschkuchen handelte.
  • Eine Kameradschaft, die seiner Gleichen sucht.
  • Und sicher ein feucht, fröhliches Abschlussfest, das am 15.10. stattfinden wird.

Und dann greifen wir in der neuen Saison erneut an!