Für die beiden AK 65-Mannschaften des GC Schloss Monrepos endete die Ligaspielsaison 2021 am 9. September. Während die 1. Mannschaft sich in der 2. Liga mit hervorragenden Ergebnissen gegen starke Gegner behauptete und den Tabellenplatz in der oberen Hälfte festigte, geriet die 2. Mannschaft schon im ersten Ligaspiel unter Druck und konnte den fünften Platz in der 3. Liga auch im letzten Spiel nicht mehr verbessern.

Aber im Einzelnen:

Beim letzten Ligaspiel der AK 65 erreicht die 1. Mannschaft um Kapitän Helmut Bötz den 3. Rang und belegt damit zum Abschluss der Ligaspielsaison 2021 auch den 3. Tabellenplatz. Am Ende fehlten nur 4 Schläge, um doch noch Tabellenzweiter zu werden. Trotzdem hat das Team eine beachtliche Saison gespielt, die immer wieder durch die Corona bedingten kurzfristigen Spielabsagen oder Spielverlegungen geprägt war. Man hat in dieser Saison bewiesen, dass man in der 2. Liga mithalten und auch gegen die großen Vereine aus St. Leon-Rot, Mannheim-Viernheim oder Hetzenhof bestehen kann. Nachdem schon beim ersten Ligaspiel auf dem Hetzenhof die Heimmannschaft 50 Schläge Vorsprung herausgespielt hatte, war klar, dass die Hetzenhofer Favorit in der Gruppe D der 2. Liga sind und am Ende um den Aufstieg in die 1. Liga spielen werden. Mit dem 3. Tabellenplatz ist das erst vor zwei Jahren in die 2. Liga aufgestiegene Team jedoch nicht unzufrieden. Der Trainingsfleiß und der Zusammenhalt der ganzen Truppe hat sich ausgezahlt.

In der Einzelwertung belegte Helmut Bötz mit 82 Schlägen schlaggleich mit 2 weiteren Spielern vom GC Hetzenhof und der Heimmannschaft Hochstatt-Härtsfeld den 1. Platz. Mit jeweils 91 Schlägen beendete Eugen Pfisterer und Manfred Pfeiffer die Ligaspielsaison gefolgt von Siegfried Niessner und Franz Hiebaum mit jeweils 94 Schlägen. In jedem Fall hat die Atmosphäre im Benediktinerkloster und der von den Mönchen selbstgebraute dunkle Klostergerstensaft die versprochene Wirkung nicht verfehlt und uns Spielern geholfen die Bälle gerade und weit zu schlagen.

Die 2. Mannschaft erlebte im letzten Ligaspiel der Saison beim GC Stuttgart-Solitude einen rabenschwarzen Tag, denn außer Fritz Kramer, der mit 93 Schlägen den 6. Platz belegte, mussten alle anderen Spieler ein Ergebnis von mehr als 100 Schlägen akzeptieren. Das bedeutete im Ranking der 3. Liga den letzten Platz der Gruppe. Dabei hatten sich alle Spieler vorgenommen, durch eine außergewöhnliche gute Leistung die rote Laterne noch abzugeben. Aber es gibt so Tage, an denen nichts klappt. An der mangelnden Motivation oder am Trainingsrückstand hat es nicht gelegen, auch nicht an den Platzverhältnissen, denn der Platz des GC Stuttgart-Solitude war in einem hervorragenden Zustand.

Vielleicht fehlte den Spielern der 2. Mannschaft einfach der Klostergerstensaft bzw. Zaubertrank der Benediktinermönche, den die 1. Mannschaft am Vorabend des Ligaspiels genießen konnte?