Nach Corona-bedingtem schleppenden Start nahm die Golfsaison aus Sicht der AK 65 -
Mannschaftsspieler zuletzt richtig an Fahrt auf. Da galt es Anfang September die Clubmeisterschaften mitzuspielen, dann folgte das einzige Ligaturnier der Saison am 17. September und bereits 4 Tage später, quasi zur Belohnung, der Jahresausflug der AK 65 Golfer. Ein Glück nur, dass uns das auch noch Spaß macht!Wie schon im letzten Jahr, führte der diesjährige Jahresausflug die AK 65 Golfer vom 21. bis 23.
September 2020 wiederum zum Wittelsbacher Golfclub nach Neuburg an der Donau. Die guten Erfahrungen des letzten Jahres wurden auch in diesem Jahr wieder voll bestätigt. Die Golfanlage bietet topgepflegte Fairways und Greens eingebettet in eine wunderschöne Parklandschaft mit vielen mehrhundertjährigen Bäumen. Dazu hatten wir Glück mit dem Wetter, denn die Sonne schien ununterbrochen von einem spätsommerlichen blauen Himmel.Um das Corona-Risiko zu minimieren, hatten wir in diesem Jahr auf eine Anreise per Bus
verzichtet und sind in Zweiergruppen mit eigenen PKWs gefahren. Nach dem obligatorischen bayrischen Weißwurst-Frühstück auf der Terrasse des Clubhauses ging es dann auf die erste Runde in ausgelosten Zweier-Flights. Golfspielen macht bei solchen äußeren Bedingungen natürlich besonders viel Freude, die nur dann gelegentlich getrübt wurde, wenn mal wieder einer dieser großen Bäume den Weg zum Green versperrte. Um erfolgreich zu spielen, brauchte man daher ein richtiges „Baum-Management“. Und wer komplett im Wald verloren war, konnte sich immer noch an Franz Hiebaums glockenhellem Lachen orientieren. Die Nachbesprechung fand dann bei einem Weißbier auf der Terrasse des Golfclubs statt. Alle waren begeistert von der wunderschönen Anlage.Abends gab es dann ein Dinner für uns im großen Saal des Clubhauses. Das Essen war
vorzüglich und die Stimmung großartig bis Captain Helmut Bötz bei einem kurzen Resümee des Tages den Verlierern mitteilte, dass sie 10 € zu zahlen hätten. Die kurze Eintrübung bei den Betroffenen wurde schnell durch reichlich Wein ertränkt, der im übrigen den ganzen Abend in Strömen floss.Teetime am Folgetag war bereits um 9:00 Uhr, was nach dem vorhergehenden Abend schon eine
Herausforderung war, aber keiner klagte und alle waren pünktlich. Gespielt wurde Aggregat in Vierer-Flights, wieder mit der Konsequenz, dass die Verlierer einen Obolus zu entrichten hatten. Die Ergebnissen waren durch zwei Einflüsse geprägt: Einerseits kannte man den Platz bereits aus der ersten Runde und konnte sich besser darauf einstellen, anderseits steckte einem noch der Vortag in den Knochen. So hatte jeder von uns die Möglichkeit, sein Tagesergebnis individuell zu interpretieren.Um 16:00 Uhr hatten wir eine Verabredung mit Gabriella Lay vom Tourismus-Zentrum Neuburg.
Sie führte uns auf historische Plätze in Neuburg und machte uns mit der interessanten Geschichte dieses Städtchens vertraut. Neben dem Sport kamen also Kultur und Geschichte nicht zu kurz. Am nächsten Morgen hieß es früh Abschied nehmen vom Wittelsbacher Golfclub, denn wir hatten bereits um 9:00 Uhr unsere Teetime im Golfclub Ingolstadt. Dieser Platz setzt ganz andere Akzente als die Wittelsbacher Anlage, denn hier hat man viel mit Wasser zu tun. Der Club selbst spricht in seiner Selbstdarstellung von reichhaltiger Flora und Faune mit Blumenwiesen, Biotopen und herrlichen Seenlandschaften. Wir waren gespannt auf die großen Herausforderungen, hatten aber keine Probleme bei der Bewältigung der gestellten golferischen Aufgaben, denn Wasser sind wir ja auch vom Golfclub Schloss Monrepos gewohnt.Glücklich, zufrieden und ein bisschen kaputt nach der dritten 18 Loch Golfrunde an drei Tagen
trafen wir uns zum gemeinsamen Essen auf der Terrasse des GC Ingolstadt und zogen Bilanz. Wir hatten drei wunderschöne und sportliche Golftage in toller Umgebung und entspannter, kameradschaftlicher Atmosphäre.Unser besonderer Dank gilt unserem Mannschaftskameraden
und Captain Helmut Bötz für die exzellente planerische und organisatorische Vorbereitung und gekonnte Durchführung dieses Ausflugs.